grüne mitte linz
grüne mitte linz
wettwerb 2014
1.preis
Das Projekt bildet den Schlussstein der baulichen Entwicklung am ehemaligen Linzer Frachtenbahnhof – der neuen „Grünen Mitte Linz“. Die bestehende bzw. sich in Bau befindliche Blockrandbebauung zur Westbahn hin wird entsprechend den Bauvorschriften mit einem leichten Knick fortgesetzt und abgeschlossen. Der mäanderförmige Solitär im Inneren des Bauplatzes schafft wertvolle Abstands- und Zwischenzonen im Baufeld selbst, wie auch zu den angrenzenden Nachbarschaften. Die städtebauliche Einbindung, besonders im Bereich der Anschlüsse zu den Nachbargebäuden sichert auch deren Wohnqualität.
Nach außen hin präsentiert sich das Quartier 21 durch die feingliedrige Lochfassade mit den markanten Pflanztrögen als homogene und eigenständige Großform im städtebaulichen Kontext der „Grünen Mitte – Linz“. Es wird als grünes, adressbildendes Ensemble wahrnehmbar.
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Die Aufschließung der beiden Wohnhäuser erfolgt
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bieten die Grundlage für ein attraktives Wohnumfeld mit entsprechenden Kommunikations- und Begegnungszonen. Begrünungsmaßnahmen im Inneren und außerhalb des Gebäudes begünstigen das Mikroklima und die subjektive Behaglichkeit. Die Grundrisstypologien versprechen hohe Alltagstauglichkeit mit flexiblen Nutzungsoptionen. Die strenge Rasterung und die Stapelung gleicher Wohnungstypen übereinander wirkt sich positiv auf die Wohnqualität – Minimierung von störenden Wohngeräuschen durch Überlagerung von Wohn- und Schlafräumen – sowie auf die Wirtschaftlichkeit aus. Das Freirraumsystem mit auskragenden Balkonen in Kombination mit vorgehängten Pflanzgefäßen sichert trotz den Größenvorschriften hohe Nutzungsqualität. Das unregelmäßige Andocken der Grünbalkone an den Baukörper schafft eine kleinteilige, abwechslungsreiche grüne Fassade als Bindeglied zum zentralen Grünraum hin.
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