Feuerwache

Nord

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Die Feuerwache Nord der Linzer Berufsfeuerwehr liegt in Urfahr am Fuße von St. Magdalena. Das Betriebsgebäude aus den 1970er Jahren entsprach in funktioneller und thermischer hinsicht in keinster Weise den Anforderungen und Standards zeitgemäßer Architektur. Da die Grundsubstanz des Gebäudes in Ordnung war wurde eine Funktionssanierung und Erweiterung der bestehenden Feuerwache beschlossen. Der Entwurf verbindet klare und leistungsfähige Funktionalität mit einer, der Bauaufgabe angemessenen Architektursprache. Der bestehende, winkelförmige Baukörper wird um einen in den Hang eingeschnittenen Hinterflügel erweitert, sodass sich ein U-förmiger Innenhof bildet. Der alte, winkelförmige Baukörper wird um einen in den Hang eingeschnittenen Hinterflügel erweitert, sodass sich ein U-förmiger Innenhof bildet. Dieser Zubau schirmt den Übungs- und Betriebshof zu den Wohnhäusern hin ab. Der neue Eingang erfolgt barrierefrei direkt von der Dornacher Straße aus. Durch den Einbau eines Liftes entspricht das gesamte Gebäude den Anforderungen der Barrierefreiheit. Ziel der Funktionssanierung war unter Erhaltung von großen Teilen der Trag- und Fassadenstruktur dem Gebäude eine komplett neue Identität zu geben. Alle bestehenden Fenster wurden erneuert, die schlecht wärmegedämmten Betonfertigteile blieben weitgehend erhalten und wurden außen nachgedämmt. Anschließend wurde das gesamte Gebäude mit einer hinterlüfteten Metallfassade umhüllt.

The north fire station of the Linz professional fire brigade is located in Urfahr at the foot of St. Magdalena. The company building from the 1970s did not meet the requirements and standards of contemporary architecture in any way in terms of function and thermal performance. Since the basic substance of the building was in order, a functional renovation and expansion of the existing fire station was decided. The design combines clear and efficient functionality with an architectural language appropriate to the building task. The existing, angular structure is extended by a rear wing cut into the slope, creating a U-shaped inner courtyard. The old, angular structure is extended by a rear wing cut into the slope, creating a U-shaped inner courtyard. This extension shields the practice and depot from the residential buildings. The new entrance is barrier-free directly from Dornacher Straße. With the installation of a lift, the entire building meets the requirements of accessibility. The aim of the functional renovation was to give the building a completely new identity while preserving large parts of the supporting and facade structure. All existing windows were renewed, the poorly thermally insulated precast concrete parts were largely retained and were insulated on the outside. The entire building was then encased in a ventilated metal façade.

Auftraggeber: Immobilien Linz Gmbh & Co. KG
Typologie: Infrastruktur
Gesamtfläche: 3.270 m2
Ort: Linz – St. Magdalena Linz, Oberösterreich
Status: Realisiert, 2018
Mitarbeiter:innen: Hannes Purkowitzer, Simon Wakolbinger
Kunst am Bau: Mia 2 Architektur
Fotos: Kurt Hörbst
Auszeichnungen: Domigius 2018, 1.Platz

Client: Immobilien Linz, GmbH & Co. KG
Typology: Infrastructure
Total area: 3.270 m2
Location: Linz – St. Magdalena, Oberösterreich
Status: Realized, 2018
Team: Hannes Purkowitzer, Simon Wakolbinger
Artists: Mia 2 Architektur
Photography: Kurt Hörbst
Awards: Domigius 2018, 1st place