ff waldneukirchen
ff waldneukirchen
offener wettbewerb 2006
1.preis
der bauplatz für das neue gemeindezentrum von waldneukirchen liegt an einer geländekante, mit großartigem ausblick auf die berge. entlang dieser kante tangiert die vielbefahrende landesstraße das grundstück. dieses fällt nach westen hin ab und wird in der folge von wiesen begrenzt. die umgebende bebauung vermittelt kein gefühl von mitte - abgesehen vielleicht von der kirche. bebauungskonzept wo keine einheitliche baustruktur vorhanden ist kann man auch keine weiterstricken, deshalb die entscheidung für einen, in sich abgeschlossenen, freistehenden solitärbau. eine reparatur des ortsgefüges ist, wenn überhaupt, nur
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durch ein eigenständiges, weit herum sichtbares gebäude möglich ist. es ist ein kompakter baukörper, der sich neben kirche, bank und busunternehmen gut behauptet. mit dem bau des gemeindezentrums entsteht zwar noch keine bauliche mitte, wie wir sie von mittelalterlichen stadtkernen her kennen, doch die starke präsenz des neuen baus markiert einen wichtigen orientierungspunkt für die gemeinde. musikprobelokal am ende des baukörpers, neben der ordination und über der feuerwehr befinden sich die räumlichkeiten der musiker. rund um den zentralen aufenthaltsbereich mit bar bzw. küche sind die proberäume und nebenräume gruppiert. durch öffnen einer mobilen trennwand kann der aufenthaltsbereich vergößert
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und auch als foyer bei veranstaltungen genutzt werden. feuerwehr die vorstellung von einem übersichtlichen, sehr einfach funktionierenden betrieb bestimmen den entwurf des feuerwehrzeughauses. dem technischen milieu der feuerwehr entsprechend prägen beton, verzinkter stahl und glas die fahrzeughalle. die fassade ist zur gänze in glas aufgelöst um die wertvollen fahrzeuge und geräte adäquat präsentieren zu können. bei bedarf, geschlossene sichtschutzelemente erlauben ein ungestörtes arbeiten in der halle. daneben liegen in funktioneller abfolge für damen und herren die garderoben, und duschen, sowie weitere nebenräume.
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